Beruf Lektorin

Montag, 24. August 2009

Als Lektorin Geburtshilfe leisten ...

... das kommt auch schon mal vor. :-)

Wir freien Lektorinnen und Lektoren stehen ja nicht selten auch als "Berater der ersten Stunde" zur Seite, sichten, was uns unterbreitet wird, wählen aus und schauen, was wir uns an Möglichkeiten für den jeweiligen Stoff vorstellen können.

Schätze heben - Lektorat Spiegel

Foto: (c) Marion Y. Engmann

Wir sprechen unsere Visionen aus, was wir glauben, was aus einem Text werden kann - auch um den Autor, die Autorin zu motivieren, daran weiterzuarbeiten und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

"Den Weg ins Leben" für ein Werk schon vor sich zu sehen, weil man ihm viele Leserinnen und Leser wünscht und es für eine wertvolle Bereicherung hält, gehört zu den schönsten Momenten in meinem Berufsleben als freie Lektorin. Schöner ist dann nur noch, es druckfrisch in Händen zu halten. :-)

Dass die Entscheidung für diesen oder jenen Text immer nur ein sehr persönliches Urteil ist, zeigt diese wunderbare Zusammenstellung (engl.) der 30 Verlagsabsagen an heute berühmte AutorInnen:

1. Seite (No. 1-10) mit Stephen King,
2. Seite (No. 11-20), u.a. Rudyard Kipling,
3. Seite (No. 21-30), z.B. Margaret Mitchell.

Viel Spaß beim Lesen!

Sonntag, 20. Januar 2008

"Wie werde ich Lektor?" - Interview mit Rudolf Walter, Lektor im Herder Verlag

Über seinen Werdegang, seinen Arbeitsalltag als Lektor im Herder Verlag, über den Umgang mit Autoren, die tragischen Momente sowie Sternstunden eines Lektors, wie der Verlag an

Herder Verlag Freiburg

Der Herder Verlag in Freiburg (Foto: (c) M.Y.E.)

Autoren kommt - und über den Ausbildungsweg spricht "Steffi" (Userin von "fudder - Neuigkeiten aus Freiburg") mit Rudolf Walter.

Mittwoch, 7. November 2007

"Wie werde ich Lektor?" - Antworten von Birgit Schmitz, Lektorin bei Kiepenheuer & Witsch

Jetzt erst gefunden: In einem Interview von März 2006 sind mal wieder gute Antworten auf die Frage nachzulesen "Wie wird man Lektor?" (von Lars Weisbrod auf jetzt.de, Süddeutsche Zeitung).

Da auch ich häufig von Hochschulabsolventen danach gefragt werde und nicht immer Zeit finde, darauf erschöpfend zu antworten, freue ich mich natürlich über Veröffentlichungen zum Thema, auf die ich verweisen kann - solange ich selbst noch nichts dazu verfasst habe ... ;-)

Besonders gefällt mir Birgit Schmitz' Antwort: "Wichtig ist ein Verständnis für die Welt." Wie schön gesagt! Denn zur guten Allgemeinbildung und einem großem Interesse, an allem, was die (literarische) Welt zu bieten hat, muss natürlich auch das Verständnis dafür kommen.

Eine witzige Idee im Interview finde ich auch die Frage: "Wann sollte ich auf keinen Fall Lektor werden?"

Sonntag, 10. Juni 2007

Die Lektoren Wolfgang Matz (Hanser) und Hans-Jürgen Balmes (S. Fischer) in Taz-Interviews

Über die Zusammenarbeit von Autor und Lektor - "Der Lektor ist im Hintergrund, und da gehört er hin" (Matz) -, wie man sich die Auswahl der wenigen Texte aus den 3000 Manuskripten pro Jahr, die im Verlag eingehen, vorstellen kann und über die Qualität von Literatur und Literaturkritik spricht Monika Goetsch mit Wolfgang Matz, einem Lektor des literarischen Hanser Verlags - in der taz vom 5.4.2007.

Donnerstag, 6. April 2006

"Was tut und wie arbeitet eigentlich ein Lektor?" - von Christiane Schmidt

Ein wunderbarer Artikel von Christiane Schmidt, Programmleiterin Belletristik, Deutsche Verlagsanstalt, darüber, was Lektorieren ist (im Feuilleton der SÜDDEUTSCHEN vom 18./19.03.2006):
Die Geschichte des Gehilfen. Was tut und wie arbeitet eigentlich ein Lektor?

Ich selbst habe mein Tun einmal mit den folgenden Worten beschrieben:
"Mein Beruf hat viel mit Hingabe zu tun, merke ich immer wieder, Hingabe an die Sprache, die Worte, an jemandes Ausdruck und - allem voran - mit Hingabe an das entstehende Werk, wozu die vertrauensvolle Beziehung zum Autor, der Autorin ebenso gehört wie die Verbundenheit mit den zukünftigen LeserInnen."
(26.10.2004, in der Vorstellungsrunde des WEC im OpenBC)

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